Aktueller Stand der Gesetzgebung: Fairness-Gesetz für schwangere Arbeitnehmerinnen verlangt von Unternehmen angemessene Vorkehrungen für schwangere Arbeitnehmerinnen

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People2.0 legt großen Wert darauf, seine Partner zu informieren und auf Gesetzesänderungen vorzubereiten, die sich auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken. In diesem Update konzentrieren wir uns auf den Pregnant Workers Fairness Act (PWFA), um seine Auswirkungen und Anforderungen zu erläutern.

Die Gesetzgebung verstehen

Das PWFA schreibt angemessene Vorkehrungen für schwangerschaftsbedingte Bedingungen vor, wobei eine unbillige Härte für den Arbeitgeber zu berücksichtigen ist und die staatlichen Gesetze ergänzt werden. Die endgültige Verordnung wurde am 15. April 2024 erlassen, tritt am 18. Juni 2024 in Kraft und wird von der Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) durchgesetzt. Die PWFA ergänzt und ersetzt nicht die Bundes-, Landes- oder Kommunalgesetze, die Arbeitnehmerinnen, die von Schwangerschaft, Geburt oder damit zusammenhängenden Krankheiten betroffen sind, besser schützen.

Zu diesen Vorkehrungen im Rahmen des PWFA gehören unter anderem flexiblere Pausen zum Essen, Trinken und zur Benutzung der Toilette, die Änderung von Arbeitsplatzrichtlinien, um die Mitnahme einer Wasserflasche oder von Lebensmitteln zu ermöglichen, und die Gewährung von Urlaub für Arztbesuche. Der PWFA ergänzt die bereits auf Bundesebene bestehenden Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmerinnen, die von einer Schwangerschaft betroffen sind. Dazu gehören:

Proaktive Maßnahmen in Pennsylvania

Im Januar 2021 nahm Pennsylvania diese Herausforderung in Angriff und richtete eine parteiübergreifende Joint Task Force on Misclassification of Employees ein. Die Untersuchung der Task Force förderte einige erschreckende Zahlen zutage:

  • Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes: Verbietet die Diskriminierung während der Schwangerschaft und fordert Gleichbehandlung.
  • Gesetz für Amerikaner mit Behinderungen: Deckt die Diskriminierung von Behinderten und Vorkehrungen für einige schwangerschaftsbedingte Behinderungen ab.
  • Gesetz über Familien- und Gesundheitsurlaub: Bietet unbezahlten Urlaub zum Schutz des Arbeitsplatzes bei Schwangerschaft und aus medizinischen Gründen.
  • Gesetz zum dringenden Schutz stillender Mütter: Schutz für das Abpumpen von Muttermilch am Arbeitsplatz.

Der PWFA zielt darauf ab, den Schutz vor Diskriminierung zu gewährleisten und angemessene Vorkehrungen für schwangere Arbeitnehmerinnen zu schaffen.

Wichtige Bestimmungen:

  • Erfordert Vorkehrungen für schwangerschaftsbedingte Erkrankungen.
  • Erfasst sind private, öffentliche und staatliche Arbeitgeber, Agenturen und Arbeitsorganisationen mit mehr als 15 Beschäftigten.
  • Verbietet die Diskriminierung aufgrund von Schwangerschaftsbedingungen.
  • Schützt vor Verweigerung von Unterkünften oder Vergeltungsmaßnahmen.

Was das für Sie bedeutet

Unternehmen müssen Vorkehrungen treffen und Diskriminierungen aufgrund von Schwangerschaftsbeschwerden vermeiden. Arbeitnehmerinnen müssen ihren Arbeitgeber über alle schwangerschaftsbedingten körperlichen oder geistigen Einschränkungen informieren, die eine Anpassung der Arbeit erfordern. Der Arbeitgeber muss dann in einen interaktiven Dialog mit der Arbeitnehmerin treten, um eine angemessene Vorkehrung zu treffen, es sei denn, dies würde eine unzumutbare Härte darstellen. Der Arbeitgeber sollte unverzüglich die gewünschte Anpassung oder eine wirksame Alternative bereitstellen, sofern dies nicht mit erheblichen Schwierigkeiten oder Kosten für das Unternehmen verbunden ist.

Die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsplatzes für schwangere Mitarbeiterinnen kann die Gesamtproduktivität und -moral verbessern. Auf diese Weise können Unternehmen auch eine integrativere, vielfältigere und solidarischere Arbeitsplatzkultur schaffen, was zu Wettbewerbsvorteilen bei der Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften führen kann.

Nächste Schritte und Aktionsplan

Sofortige Maßnahmen: Überprüfung der aktuellen Richtlinien, Schulung der Vorgesetzten und Einführung von Verfahren zur Beantragung von Unterbringungsmöglichkeiten.

Langfristige Strategien: Planen Sie die laufende Einhaltung der Vorschriften, die Kommunikation mit den Mitarbeitern und die Anpassung der Richtlinien.

Personalisierte Unterstützung: Wenden Sie sich an People2.0, um maßgeschneiderte Unterstützung und Lösungen zu erhalten, die auf Ihre Geschäftsanforderungen abgestimmt sind.

Gemeinsam durch Compliance navigieren

Unser Engagement bei People2.0 geht über die Erbringung von Dienstleistungen hinaus; wir wollen Ihr Partner bei der Bewältigung komplexer gesetzlicher Vorschriften sein. Indem wir über die PWFA informiert bleiben und effektiv zusammenarbeiten, können wir die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen und ein florierendes Geschäftsumfeld fördern. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft der Arbeit verantwortungsbewusst gestalten.

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