Aktueller Stand der Gesetzgebung: Pennsylvania intensiviert seine Bemühungen zur Verhinderung der falschen Einstufung von Arbeitnehmern

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Pennsylvania hat große Fortschritte bei der Bewältigung der komplexen Problematik der falschen Einstufung von Arbeitnehmern gemacht. Die Bemühungen um eine klare Abgrenzung zwischen unabhängigen Auftragnehmern und Arbeitnehmern sind nicht nur eine rechtliche Formalität, sondern ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung von Fairness und Transparenz in der Arbeitswelt.

Der Kern der Fehleinstufung

Das Problem liegt in der falschen Einstufung von Arbeitnehmern, d. h. in Situationen, in denen Arbeitnehmer fälschlicherweise als unabhängige Auftragnehmer eingestuft werden. Diese Unterscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich auf die Rechte, Leistungen und den Schutz der Arbeitnehmer auswirkt. In Pennsylvania hat diese Angelegenheit einen kritischen Punkt erreicht, der die staatlichen Behörden dazu veranlasst hat, entschlossen zu handeln.

Proaktive Maßnahmen in Pennsylvania

Im Januar 2021 nahm Pennsylvania diese Herausforderung in Angriff und richtete eine parteiübergreifende Joint Task Force on Misclassification of Employees ein. Die Untersuchung der Task Force förderte einige erschreckende Zahlen zutage:

  • 259.000 Arbeitnehmer werden jährlich falsch eingestuft.
  • Über 48.000 Arbeitgeber in diesem Bundesstaat haben mindestens einen Arbeitnehmer falsch eingestuft.
  • Falsche Einstufung führt zu einem jährlichen Verlust von 91 Millionen Dollar für den UC Trust Fund, mit einem geschätzten Einnahmeverlust von 6,4 Millionen Dollar bis 124,5 Millionen Dollar für den General Fund allein im Jahr 2019.
  • Darüber hinaus erlitten falsch eingestufte Arbeitnehmer, die sich bei der Arbeit verletzten oder erkrankten, ohne eine angemessene Unfallversicherung abzuschließen, im Jahr 2021 Verluste in Höhe von über 153 Millionen Dollar.

Pennsylvania hat die Dringlichkeit der Situation erkannt und nicht nur seine Ermittlungsbemühungen verstärkt, sondern auch härtere Strafen für diejenigen eingeführt, die gegen die Gesetze zur Klassifizierung von Arbeitnehmern verstoßen. Die Zusammenarbeit des Bundesstaates mit New Jersey und die Einführung neuer Gesetzesentwürfe zielen darauf ab, das Vorgehen gegen die falsche Einstufung von Arbeitnehmern zu verstärken.

Verschärfte Sanktionen für falsche Klassifizierung

Im Dezember 2023 verabschiedete das Repräsentantenhaus von Pennsylvania ein Gesetz (H.B. 2810), das die Strafen für Verstöße gegen die Klassifizierung von Arbeitnehmern deutlich erhöht. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

  • Gestaffelte Geldbußen für erste, zweite und weitere Verstöße, wobei die Geldbußen bei wiederholten Verstößen steigen
  • Verschärfte strafrechtliche Sanktionen für bekannte Verstöße gegen die Gesetze zur falschen Klassifizierung von Arbeitnehmern

Auch der Senat des Bundesstaates erwägt einen ähnlichen Gesetzentwurf, mit dem Pennsylvania noch härter gegen die falsche Einstufung von Arbeitnehmern vorgehen will.

Wie People2.0 helfen kann

Für Unternehmen, die in Pennsylvania tätig sind, unterstreichen diese Entwicklungen die Bedeutung eines soliden Compliance-Programms. Die Sicherstellung der korrekten Einstufung Ihrer Mitarbeiter nach den Gesetzen der Bundesstaaten und des Bundes ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil ethischer Geschäftspraktiken.

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  • Null Einstufungen als unabhängiger Auftragnehmer werden aufgehoben.
  • Eine beeindruckende Erfolgsquote von 85 % in etablierten Programmen.

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Blick in die Zukunft

Da sich die Gesetzgebung in Pennsylvania ständig weiterentwickelt, können Sie sicher sein, dass People2.0 Sie bei jedem Schritt auf dem Laufenden halten wird. Wir sind bestrebt, unseren Kunden rechtzeitig Einblicke zu gewähren und sie strategisch anzuleiten, damit sie diese Veränderungen sicher bewältigen können.

Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs (H.B. 2810) und die laufenden Diskussionen im Senat des Bundesstaates bedeuten einen entscheidenden Wendepunkt in Pennsylvanias Ansatz zur Klassifizierung von Arbeitnehmern. Auch wenn die Details noch nicht endgültig feststehen, ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen zu verstehen.

Wir kennen die Herausforderungen, die sich ergeben, wenn man in einem sich ständig ändernden rechtlichen Umfeld die Nase vorn haben will. Deshalb sind wir hier – um die Komplexität zu vereinfachen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf das zu konzentrieren, was Sie am besten können. Bleiben Sie auf dem Laufenden und denken Sie daran: People2.0 unterstützt Sie bei diesen Veränderungen.

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