Aktualisiert am: October 6, 2025
Währung
Euro
Steuern des Arbeitgebers
Etwa 24-28 % der Bruttolöhne, hauptsächlich für die Sozialversicherung.
Häufigkeit der Gehaltsabrechnung
Monatlich
Steuern für Arbeitnehmer
K.A.
Sprache
Deutsch
Datum Format
DD/MM/YYYY
Deutschland in Zahlen
Bevölkerung
84 Millionen
BIP
4,2 Billionen EUR
Wöchentliche Arbeitsstunden
Die regelmäßige tägliche Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. Nach dem Gesetz ist auch der Samstag ein Arbeitstag. Die tägliche Arbeitszeit kann auf 10 Stunden ausgedehnt werden, muss aber über einen Zeitraum von 24 Wochen auf die durchschnittliche wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden ausgeglichen werden.Arbeitnehmer und Arbeitgeber können die Vergütung oder den Ausgleich von Überstunden individuell im Arbeitsvertrag vereinbaren. Diese Regelungen dürfen jedoch nicht zum Nachteil des Arbeitnehmers von den gesetzlichen Vorschriften abweichen. Überstundenregelungen können auch in Tarifverträgen festgelegt werden.
Nationale Feiertage
9
Schwierigkeitsgrad bei der Einstellung
K.A.
Wöchentliche Arbeitsstunden
Nationale Feiertage
Verlassen Sie
In Deutschland haben Arbeitnehmer Anspruch auf verschiedene Arten von Urlaub, darunter Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub und Elternzeit. Arbeitnehmer können auch Pflegeurlaub für pflegebedürftige Angehörige sowie Familienpflegezeit für persönliche oder familiäre Angelegenheiten nehmen. Sonderurlaub wird für Ereignisse wie Heirat, die Geburt eines eigenen Kindes, den Tod naher Verwandter oder einen Umzug gewährt. Zusätzlicher Urlaub kann in Fällen von Schwerbehinderung oder zu Bildungszwecken gewährt werden. In bestimmten Situationen können Arbeitnehmer Anspruch auf weitere Urlaubstage haben, die in Einzelfällen oder in Tarifverträgen (GAV) festgelegt sind, die zusätzliche Urlaubsarten vorsehen können.
Arbeitsverträge
Arbeitgeber sind verpflichtet, schriftliche Arbeitsverträge und -richtlinien vorzulegen, in denen die Beschäftigungsbedingungen, einschließlich der Arbeitsaufgaben, der Vergütung, der Sozialleistungen und der Erwartungen am Arbeitsplatz, in Übereinstimmung mit den geltenden Arbeitsgesetzen dargelegt sind.
Arten der Beschäftigung
Angestellte, Leiharbeiter und selbständige Unternehmer sind anerkannte Formen der Beschäftigung.
Beschäftigungskosten
Die Gesamtkosten für den Arbeitgeber liegen zwischen 24,45 % und 28,09 % (einschließlich u. a. Sozialversicherung des Arbeitgebers, Arbeiterunfallversicherung, Mutterschaftsversicherung). Für bestimmte Versicherungen können die deutschen Arbeitgeberkosten bei hohen Gehaltssätzen gedeckelt werden.
IC-Klasse-Faktoren
Eine Statusbewertung ist ein umfassender Prozess, der verschiedene Faktoren berücksichtigt und einen ganzheitlichen Ansatz erfordert, um die richtige Einstufung zu bestimmen. Zu den wichtigsten Erwägungen bei dieser Bewertung gehören der Grad der Kontrolle über die Person, der Grad ihrer Unterordnung, die Exklusivität des Arbeitsverhältnisses, die von der Person getragenen wirtschaftlichen Risiken, ihre Eingliederung in die Organisation, das Potenzial für die Vergabe von Unteraufträgen und das Recht auf Vertretung.
Arbeitsleasing
Für die Vermittlung von Kontingent- oder Zeitarbeitskräften an Drittstandorte ist eine Arbeitnehmerüberlassungslizenz erforderlich.
Anforderungen an den Mindestlohn
Alle zwei Jahre schlägt eine unabhängige Kommission der Tarifvertragsparteien, die Mindestlohnkommission, der Bundesregierung vor, in welcher Höhe der Mindestlohn angepasst werden sollte. Die Kommission prüft, welche Mindestlohnhöhe einen angemessenen Mindestschutz für die Beschäftigten bietet, faire Wettbewerbsbedingungen ermöglicht und die Beschäftigung nicht gefährdet. Sie orientiert sich bei ihrer Entscheidung an der Entwicklung der Tariflöhne in Deutschland. Ab dem 1. Januar 2025 steigt er auf 12,82 Euro pro Stunde. Darüber hinaus gibt es einen speziellen Stundenmindestlohn für die Zeitarbeit: Am 1. März 2025 steigt der Mindestlohn für Zeitarbeiter auf 14,53 Euro pro Stunde. Kein Zeitarbeiter darf von einem Zeitarbeitsunternehmen an einen Endkunden für weniger als diesen Mindestlohn überlassen werden.
Medizinische Leistungen
In Deutschland haben Arbeitnehmer, die wegen Krankheit oder Kur abwesend sind, einen gesetzlichen Anspruch auf 100 % ihres Gehalts für bis zu 6 Wochen, sofern das Arbeitsverhältnis mindestens 4 Wochen gedauert hat. Dieser Anspruch endet jedoch mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Bewährungszeiträume
Die Probezeit wird in den Arbeitsverträgen festgelegt, wobei die Höchstdauer in der Regel 6 Monate beträgt. Während dieser Zeit prüfen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer die Eignung des Arbeitsverhältnisses.
Kündigungsschreiben
Während der vereinbarten Probezeit, die bis zu sechs Monate dauern kann, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. Tarifverträge können jedoch kürzere Kündigungsfristen für diesen Zeitraum vorsehen. Nach Ablauf der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber vier Wochen, entweder zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats. Wenn das Arbeitsverhältnis länger gedauert hat, verlängern sich die Kündigungsfristen entsprechend der Dauer der Betriebszugehörigkeit. So beträgt die Kündigungsfrist nach zwei Jahren Beschäftigung einen Monat zum Ende eines Kalendermonats. Nach fünf Jahren erhöht sich die Kündigungsfrist auf zwei Monate, nach acht Jahren auf drei Monate, nach zehn Jahren auf vier Monate, nach zwölf Jahren auf fünf Monate, nach fünfzehn Jahren auf sechs Monate und nach zwanzig Jahren auf sieben Monate, jeweils auf das Ende eines Kalendermonats.
Abfindung
Bis auf wenige Ausnahmen, wie z. B. bei diskriminierenden Kündigungen, hat der Arbeitnehmer keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Abfindung. Theoretisch kann ein Abfindungsanspruch nur geltend gemacht werden, wenn sowohl das Unternehmen als auch der Arbeitnehmer der Zahlung zugestimmt haben.
Tarifverträge können eine Mindestvergütung für den Fall vorsehen, dass das Arbeitsverhältnis aufgrund einer Betriebsänderung beendet wird.
Rechtlich gesehen gibt es keine gesetzliche Abfindung. Die Kündigung ist entweder gültig oder nicht.
In den meisten Fällen endet ein Kündigungsschutzverfahren jedoch mit einer Abfindung. Die Höhe hängt davon ab, ob die Kündigung voraussichtlich wirksam wäre.
Für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses wird die Hälfte des monatlichen Arbeitsentgelts (unter Berücksichtigung aller Gehaltsbestandteile) gezahlt; eine Dauer von mehr als sechs Monaten wird auf ein volles Jahr aufgerundet.
Pre-Hire Checks
Background Checks sind aufgrund der strengen Datenschutzgesetze (GDPR, BDSG) generell nicht zulässig.
Ausnahmen können in Fällen gelten, in denen die aus den Überprüfungen gewonnenen Informationen notwendig sind, um die Eignung eines Bewerbers für die Stelle zu beurteilen, z. B. kann eine Überprüfung des finanziellen Hintergrunds für einen Kassierer oder Bankangestellten und eine Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds für eine Kindergärtnerin oder einen Jugendbetreuer für notwendig erachtet werden.
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